Erftstadt

Wappen der Stadt Erftstadt




Fakten zu Erftstadt:

Erftstadt ist eine 1969 durch Zusammenschluss ihrer Ortsteile gebildete Stadt im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Da keiner der Orte den Rang eines Hauptortes beanspruchen konnte, wurde der Name nach dem die Region prägenden Fluss Erft gewählt. Die Stadtverwaltung befindet sich im Stadtteil Liblar.

Da Erftstadt erst seit 1969 existiert, handelt der folgende historische Rückblick von der Geschichte der einzelnen Ortsteile.

Lechenich wurde erstmals um 200 nach Christus auf einem Matronenstein der Matronae Lanechiae (bzw. Matronae Lanehiae) erwähnt. Bei Erp wurden Gräber mit Grabbeigaben, Fragmente eines Kultsteines sowie Ziegel, Nägel und Eisenschlacken aus römischer Zeit gefunden. Friesheim existierte bereits im 5. Jahrhundert n. Chr. unter dem Namen „Fribodesheim“ (Heim des Frigbodo, Frigbodo = Freier bzw. unabhängiger Gebieter). Um 833 vermacht Graf Emundus (Kaiserlicher Sendbote Kaiser Ludwig I.) den Ort Frisheim dem Hohen Dom zu Köln. Erstmals erwähnt wurde Bliesheim im Jahre 1059 oder 1063 in einer Schenkungsurkunde des Papstes. Gymnich wird 1121 als Gimnich erwähnt. Erp wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1140 schriftlich erwähnt. Die Pfarre Liblar taucht erstmals in Urkunden um 1155 auf, der Ort Liblar erst 1197. 1279 verlieh der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg Lechenich die Stadtrechte.

In Napoléonischer Zeit wurden 1800 die Orte Erp, Friesheim, Gymnich, Lechenich und Liblar Hauptorte einer Mairie des ab dem Jahr 1798 entstandenen Kantons Lechenich, der bis zum Jahr 1814 bestand. Nach dem Abzug der Franzosen wurde das Gebiet vorerst von den alliierten Mächten als Generalgouvernement durch den Generalgouverneur Johann August Sack verwaltet.[4] Mit der Auflösung des Generalgouvernements am 22. April 1816 nahmen am 10. Mai 1816 die neuen Kreisverwaltungen ihre Tätigkeit auf. Von 1816 bis 1827 bildeten die ehemaligen Kantone Lechenich und Zülpich den Kreis Lechenich. 1827 veranlasste Landrat Bilefeldt, dass das Landratsamt des Kreises von Lechenich nach Euskirchen verlegt wurde.

 

Geprägt wurden Kierdorf, Köttingen, Liblar und Bliesheim in der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten des 20. Jahrhunderts durch den Braunkohleabbau des südlichen Rheinischen Braunkohlereviers. Am 1. Juli 1958 wurde die Brikettfabrik Concordia, am 1. Juli 1959 die Grube Donatus geschlossen.

1977 wurde im Liblarer Hochhaus Zum Renngraben 8 Hanns Martin Schleyer von der Rote Armee Fraktion als Geisel gefangen gehalten. Bei der Fahndung anlässlich seiner Entführung wurden Hinweise auf dieses mögliche Versteck nicht rechtzeitig verfolgt. Die Verfolgung dieser Spur hätte möglicherweise seine Ermordung verhindern können.

 

(Auszug aus Wikipedia)

 

Näheres erfahrt Ihr unter folgendem Link:

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Roswitha /Hermann (Sonntag, 04 September 2016 16:04)

    Wunderschöne Aufnahmen. Toll☺